#6 Minimalistische Naturfotos an der Hunte

 

Die Hunte ist sicher kein Fluss, der überregional bekannt ist. Einen großen Teil der Hunte kenne ich durch Kanutouren und Radtouren entlang der vielen Hunteradwege. Besonders reizvoll sind die ursprünglichen Abschnitte der Hunte, die nicht im Laufe der Jahre begradigt wurden, aber auch die versteckten, alten Huntearme, an denen kein Radweg entlang führt und die sich auch nicht mit dem Kanu befahren lassen.

 

Der gewöhnliche Naturfotograf ist ja nun meistens früh morgens oder spät abends mit der Kamera unterwegs, weil das Licht zu dieser Zeit einfach am schönsten ist. Ich bin da keine Ausnahme. 

Aber auch tagsüber lässt sich das unbeliebte harte, kontrastreiche Licht ganz gezielt einsetzen. Und zwar so, dass die Bilder am Ende gar nicht den Eindruck erwecken, dass sie zur fotografenfeindlichsten Zeit entstanden sind! Denn mit ganz gezielter Über- oder Unterbelichtung wird der Feind "Mittagslicht" schnell entwaffnet und so können dabei kreative, minimalistische Bilder entstehen.

 

Wenn die Sonne hoch am Himmel steht und auf die Wasseroberfläche scheint, glitzert das Wasser so sehr, dass bei längerem Hinsehen die Augen wehtun. Spiegelungen, Formen und Muster kommen zum Vorschein. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 

 

Wasserläufer sind auf der dunklen Wasseroberfläche nur als kleine, glitzernde Punkte oder Sterne sichtbar und jede ihrer Bewegungen erzeugt wellenförmige Kreise.

 

Libellen sind an warmen Tagen sehr aktiv. Durch die Über- und Unterbelichtung lassen sich durch die extremen Kontraste spannende, minimalistische Bilder erzeugen. 

 

Hier sind einige Ergebnisse: